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FCF Damen 1 gewinnt bei der bisher abwehrstärksten Bayernliga-Mannschaft verdient

Theuern – Die von Krankheiten und Verletzungen gebeutelte Mannschaft des TSV Theuern bot eine Stunde lang ein großes Spiel und hielt gegen den FC Forstern ordentlich mit. Als bisher beste Abwehr der Bayernliga mit nur 7 Gegentoren hielten sie auch Forstern Angreiferinnen gut von ihrem Tor weg und hielten zunächst das Spiel offen und hatten sogar in den Anfangsminuten Pech mit einem Pfostenschuss von Anna Luschner. Doch ansonsten hatte Forsterns Mannschaft das Spiel im Griff, auch wenn klare Torchancen gegen die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft der Gastgeber Mangelware waren. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte der TSV Theuern noch eine Minichance, doch der Ball ging nur ans Außennetz. Auch die zweite Halbzeit begann mit einem Strohfeuer, dieses Mal aber erfolgreicher, denn Teuerns beste Stürmerin Luschner traf fünf Minuten nach Wiederanpfiff zur überraschenden Führung. Doch danach spielte nur noch der FC Forstern und ließ Ball und Gegner laufen und nutzte drei Standardsituationen zur klaren Führung. In der 64. Minute kam ein Freistoß scharf nach innen in den Fünfmeterraum und Forsterns aufgerückte Innen-Verteidigerin Johanna Stadler traf zum 1:1. Nur Minuten später schraubte sich Julia Ruckdeschel nach einem Eckball am höchsten und traf per Kopfball zur erstmaligen Führung. Weitere zwei Minuten später wurde eine durchgebrochene Forsterner Spielerin von den Beinen geholt und den fälligen Strafstoß verwandelte Vroni Auer sicher zum 3:1. In der dann folgenden Viertelstunde schaltete der FC Forstern einen Gang zurück und die Gastgeberinnen warfen noch einmal alles in die Waagschale und spekulierten auf den Anschlusstreffer. Doch das ging ins Auge, denn mit einem mustergültigen Konter überbrückte der FC Forstern fast das gesamt Spielfeld und die kurz zuvor eingewechselte Teresa Wagner war spurtschnell genug, den Pass zum 4:1 zu verwerten. Der FC Forstern freute sich über drei Punkte und der Verlierer war angesichts der Ausfälle froh, eine gute Leistung geboten zu habe, die auch mit einer Überraschung hätte enden können, denn 50 Minuten lang hielt die Rumpfmannschaft das Spiel einigermaßen offen, ehe Forstern dann doch gnadenlos effizient das Spiel drehte. fcf