In einer kampfbetonten Partie holte sich der FC Forstern verdientermaßen 3 Punkte gegen den zuletzt mit drei Siegen überzeugenden FC Stern München. Wieder mit Trainer Sebastian Wiese am Spielfeldrand brannte der FC Forstern gleich zu Beginn ein Feuerwerk ab, das aber zunächst ohne Erfolg blieb. Erst konnte die schnelle Pija Reininger nur auf Kosten einer Ecke gebremst werden und die dann folgenden Ecken hoch in den Fünfmeterraum geschlagen, sorgten für Verwirrung und höchste Gefahr vor dem Tor der Gäste, die froh sein konnten, Forsterns Anfangsoffensive ohne Gegentor überstanden zu haben. Kampf- und Zweikampfstark wehrte sich der Gast und war sich auch nicht zu schade bei Eckbällen mit nahezu allen Spielerinnen den eigenen Fünfmeterraum zu verschließen. Zudem hatte der Gast mit Evelyn Maß und Merve Kantar, erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen, die ihre Mitspielerinnen gut einsetzen konnten und bei Bedarf auch selbst nach vorne stürmten. Doch Forstern blieb am Drücker, denn Veronika Auer, Sandy Gilhuber und Pija Reininger waren stets anspielbereit auf der Lauer. Mitte der ersten Halbzeit wurde dann Reininger in zentrale Position mit einem Schnittstellen-Pass in Schussposition gebracht, doch anstatt den Ball ins freie lange Eck zu schieben, verfehlte Reininger mit einem satten Schuss das kurze Eck. Forstern verteidigte hoch und ließ so den Gast nicht ins Spiel kommen, kam zu schnellen Ballgewinnen, die immer wieder für heikle Abwehrsituationen in der Hälfte des Gegners führten und auch zum Führungstor zehn Minuten vor dem Pausenpfiff. Pija kam mit großer Geschwindigkeit über die linke Seite, wurde optimal bedient und überlief gleich mehrere Abwehrspielerinnen. Ehe Hilfe aus der Mitte kam, hatte 
Reininger schon allein vor der starken Torfrau Sofie Bayerschmidt den Ball in die lange Ecke geschoben. Der Treffer gab Forsterns Mannschaft weiter Auftrieb und nur 5 Minuten später trat Reininger diesmal in zentraler Position zum Spurt an und wurde von Katharina Weigl über den Haufen gerannt, die sich dabei selbst verletzte, aber auch über die gelbe Karte sich nicht beschweren brauchte, denn sie hatte eine gute Möglichkeit des FC Forstern vereitelt. So stark die Heimmannschaft in Halbzeit 1 spielte, der Gast kam im zweiten Spielabschnitt weit besser in die Partie. Dazu trugen auch vier frische Spielerinnen bei, die neu in die Mannschaft kamen und durchaus zu gefallen wussten. Forstern vergaß alle guten Vorsätze der ersten Halbzeit kam selbst nicht mehr ins Spiel, ließ aber den Gegner spielen, der immer stärker wurde. Allerdings blieben gute Tormöglichkeiten für den Gast mehr oder weniger aus, weil zumindest Forsterns erfahrene Abwehrreihe wenig zuließ und mit hohen und weiten Bällen allein war Forsterns Abwehr nicht aus den Angeln zu heben. Die besseren Möglichkeiten hatte der FC Forstern. Die eingewechselte Viola Leibold scheiterte an Sterns Torfrau. Ein toller Alleingang von Sandy Gilhuber wurde per Foul gebremst, doch der Unparteiische ließ Vorteil gelten, denn das Gästetor war schon von der Torfrau verlassen. Forsterns Spielführerin Franzi Stimmer scheiterte aber an einer auf der Torlinie stehenden Abwehrspielerin. Dadurch blieb das Spiel spannend, denn weiterhin drückte der Gast vehement und war nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen erbost und reklamierte lautstark eine viel zu kurze Nachspielzeit.
Vielen Dank Eike Lenz für deinen Bericht.
