Der FCF erwischte dabei einen Auftakt nach Maß, denn bereits nach 2 Minuten gelang Coach Domi Fumelli nach einem langen Ball von Thomas Schmid das 1:0. Eichenried zeigte sich jedoch unbeeindruckt und übernahm fortan das Kommando. Die logische Folge war der verdiente Ausgleich nach 20 Minuten, wenngleich sich die Forsterner Abwehr hier bestenfalls im Standby-Modus zeigte. Die Riesenchance zur erneuten Führung hatte Basti Keilhacker, doch er scheiterte zunächst mit einem Strafstoß am Eichenrieder Keeper, den Nachschuß setzte er an den Querbalken. Die entscheidende Szene dann in der 34. Minute: Nach einem harmlosen Foul von Tobi Keserü im Mittelfeld, ließ sich dessen Gegenspieler zu einer verbalen Entgleisung hinreißen und sah folgerichtig die Rote Karte.
In der zweiten Hälfte bestimmte der FCF weitgehend das Spielgeschehen, Eichenried blieb über Konter gefährlich. Nachdem der Gegenspieler von Basti Keilhacker in der 58. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah spielte nur noch eine Mannschaft und das war der FC Forstern. Großchancen durch Felix Eiermann, Domi Fumelli, Basti Keilhacker und Konrad Wagner wurden im Minutentakt vergeben. Schließlich war es Samu Agyemang, der sich nach 65. Minuten ein Herz fasste und den Ball in den Winkel zum vielumjubelten 2:1 ins Netz schlenzte. Als derselbe Spieler fünf Minuten vor dem Ende nach feinem Pass von Felix Eiermann auf 3:1 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch es wurde nochmals spannend: zunächst kassierte Jacob Kern die Rote Karte – er kam gegen seinen Gegenspieler zu spät und traf diesen am Knöchel- dann markierte Eichenried, die nun alles nach vorne kamen eine Minute vor Spielende den Anschlusstreffer zum 3:2. Als die drei Minuten Nachspielzeit vorbei waren, durfte man einen hart erkämpften Auswärtsdreier gegen den Kreisligaabsteiger aus Eichenried bejubeln.
Fazit:
Sehr gute Leistung des gesamten Teams, aus dem Zweikampfmonster Koni Wagner hervorstach.
Leider verletzte sich kurz vor Schluss ein Eichenrieder Spieler, dem wir auf diesem Wege alles Gute wünsche.
Bericht: Jürgen Kaspar
