Mit einem Sieg gegen den TuS Oberding wollte sich der FC Forstern im vorderen Bereich der Tabelle etablieren. Daraus wurde leider nichts, denn es setzte eine empfindliche 0:1-Heimniederlage. Die erste halbe Stunde war ausgeglichen, wobei der FCF sehr schwer ins Spiel fand. Chancen blieben Mangelware, lediglich Domi Fumelli und Andi Freiwald hatten Einschußmöglichkeiten, die jedoch zu leichtfertig vergeben wurden.
Oberding hatte in der ersten halben Stunde etwas mehr vom Spiel, jedoch auch wenige Aktionen im Strafraum. Der negative Höhepunkt der ersten Hälfte war nach 35 Minuten die Rote Karte gegen den Keeper der Gäste aus Oberding. Er soll den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt werden, was allerdings nicht nur vom Oberdinger Anhang infrage gestellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt glaubten die Spieler des FCF anscheinend, dass das Spiel nunmehr ein Selbstläufer wird und man schaltete unverständlicherweise Weise einen Gang zurück. Dies nutzte der TuS Oberding zur nicht unverdienten Führung nach 40. Spielminuten. Miki Can ließ Markus Strasser viel zu viel Raum und dessen Flanke verwertete Daniel Karpfinger unbedrängt per Kopf zur Halbzeitführung der Gäste.
In der 2. Hälfte ein ähnliches Bild: Der FC Forstern viel zu passiv mit wenig Ideen nach vorne. Oberding zog sich zurück und beschränkte sich aufs Kontern. Die Heimelf hatte durch Fumelli und Ullmann noch sehr gute Ausgleichsmöglichkeiten, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. In der Nachspielzeit hatten die Grün-Weißen Glück, als Stefan Renauer Sieger gegen den Gästestürmer blieb, nachdem die Abwehr sehr weit aufgerückt war. Positiv war das Comeback von Koni Wagner, der nach seiner Schulterverletzung eine ansprechende Leistung zeigte.
Fazit:
Kein unverdienter Sieg für Oberding, da bei unserem Team heute der letzte Biss nicht erkennbar war. Schade, denn es wäre eine Riesenchance gewesen, sich vorne nachhaltig festzusetzen. Nächsten Sonntag steht bei Aspis Taufkirchen ein schweres Auswärtsspiel an, bei dem wieder gepunktet werden sollte, um nicht nach hinten abzurutschen.
Bericht: Jürgen Kaspar
