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Gute Leistung, kein Punkt gegen den U17 Bundesliga Tabellenführer

B-Juniorinnen unterliegen zuhause dem Bundesliga-Tabellenführer

„Wir machen einfach die Dinger nicht rein.“  Max Kaifel, einer der beiden Trainer der B-Juniorinnen des FC Forstern, haderte nach dem Heimspiel am Samstag mit der Chancenverwertung. 0:2 ging die erste Bundesliga-Partie nach der Winterpause verloren – und zwar gegen Tabellenführer TSG Hoffenheim.  

Im Winter hatte es noch viel zu Jubeln gegeben. Zwei stark besetzte Hallenturniere konnten die U17-Mädchen des FC Forstern gewinnen und bei der bayerischen Hallenmeisterschaft hat es der Titelverteidiger aus dem Landkreis Erding erneut ins Finale geschafft – verlor dort erst im Siebenmeterschießen. 

Im ersten Punktspiel 2024 auf Rasen hatten die Gastgeberinnen zunächst ein paar Anpassungsschwierigkeiten. Die Gäste machten das Spiel. Die größte Chance aber hatte nach sechs Minuten Luisa Müller. Nach einem klugen Zuspiel von der rechten Seite hatte sie es auf dem Fuß, den Konter erfolgreich abzuschließen. Allein lief sie auf das gegnerische Tor zu, legte sich aber den Ball zu weit vor, so dass die Torhüterin klären konnte. Im Gegenzug fiel dann das 0:1. Zuspiel von rechts in den Strafraum, dort hämmerte eine Hoffenheimerin den Ball unhaltbar unter die Querlatte. Auch danach machten zunächst die Gäste das Spiel und brachten die Abwehr der Oberbayerinnen immer wieder in Bedrängnis. 

Von der 20. bis zur 30. Minute gehörte das Spiel weitgehend dem FC Forstern. Zweimal schießt Martyna Binkul übers Tor, Veronika Lang verfehlt das Gehäuse mit einem strammen Linksschuss um gut einen Meter und Luisa Müller trifft einmal aus wenigen Metern Entfernung in bedrängter Situation den Ball nicht richtig. Das waren solche „Dinger“, die Kaifel nach der Partie angesprochen hatte. 

Im zweiten Durchgang übernahm zunächst wieder Hoffenheim das Zepter. Einige Male herrschte Gefahr vor dem Forsterner Tor, in der 51. Minute fiel das 0:2. Nach einer kurzen Ecke tankte sich eine der Blauweißen an der Torauslinie durch, spielte nach innen und dort versenkte eine Mitspieler den Ball im Tor. Drei Minuten später verhinderte Torhüterin Veronika Wimmer mit einer Blitzreaktion eine höhere Niederlage. 

0:2 gegen den Tabellenführer, das ist kein Beinbruch. Aber gut wäre es schon, wenn bei den nun folgenden zwei Auswärtsspielen beim Karlsruher SC und bei Hessen Wetzlar mal „die Dinger reingehen“…

Bericht: Manfred Wöll