Mit einer starken Leistung sicherte sich der Tabellenführer einen verdienten Sieg gegen den FC Forstern, der ein gutes Spiel ablieferte. Von Anfang an spielte Forstern auf Augenhöhe mit, kassierte aber nach einer halben Stunde das erste Gegentor. Nach einer Ecke wurde der Ball zunächst nach außen abgewehrt, doch die sofortige Hereingabe kam zu Sophia Klärle, die nicht eng genug markiert wurde und den Ball unhaltbar für Forsterns starke Torfrau Tine Kneißl über die Linie schob. Forstern steckte den Treffer gut weg, aber Vroni Auer scheiterte aus halblinker Position nach guter Vorlage von Pija Reininger und Anita Wimmers Kopfball nach einer Ecke blieb ohne Erfolg. Doch mitten in die gute Phase traf der Tabellenführer zum 2:0 und hatte dabei das Glück, dass zweimal der Ball wieder zur Stürmerin zurückprallte, die dann auch noch kurz vor Seitenwechsel ins Tor traf. Mit neuem Elan und einer (noch) besseren Taktik geht die Mannschaft das Spiel an. Im Mittelfeld erkämpft sich Pija Reininger den Ball, stürmt nach vorne und überläuft die letzte Abwehrspielerin und tanzt auch noch die Torfrau aus und trifft zum Anschlusstreffer.
Doch dann übersieht die Unparteiische ein Handspiel (was sie nach dem Spiel zugibt) und wiederum Klärle trifft zum 3:1. Forstern aber gab nicht auf spielte kampfstark weiter und forderte den Tabellenführer und hatte noch zwei gute Möglichkeiten. Reininger übersah die mitgelaufene Auer und Sandy Gillhuber scheiterte aus 16 Metern an Torfrau Johanna Popp. Forsterns Trainer Sebastian Wiese war mit seinem Team deshalb auch nach dem Spiel zufrieden: „Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden. Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit kämpferisch überzeugt und taktisch sehr gut agiert. In Summe geht der Sieg für Würzburg aber in Ordnung – die das gut gespielt haben, auch wenn dem entscheidenden 3:1 ein klares Handspiel vorausgeht. Nächste Woche im Heimspiel gegen den FC Stern wollen wir die nächsten 3 Punkte holen.“ Das Spiel wurde am Ende leider durch eine schwerere Verletzung überschattet – Teresa Wagner musste nach einem Ball aus kurzer Distanz mit voller Wucht ins Gesicht, ins Krankenhaus mit Verdacht auf Gehirnerschütterung. Zum Glück konnte sie wenige Stunden später wieder entlassen werden und ist auf dem Weg der Besserung.
Vielen Dank Eike Lenz für Deinen Bericht.
